Friday, May 29, 2009

Es rollt eine Welle von Bewerbungen auf uns zu!

Bookmark and Share
Nicht jedem Industriezweig geht es im Augenblick schlecht. In vielen Unternehmen werden Arbeitskräfte eingestellt, was aus dem großen Angebot offener Stellen auf diversen Internetseiten wie Monster oder Stepstone ersichtlich wird. Auch die Zahl der Bewerber, die diese Seiten besuchen, hat in den letzten Wochen drastisch zugenommen. Mit dem Anstieg der Arbeitslosenzahlen rollt eine unausweichliche Flut von gemischt qualifizierten und motivierten Kandidaten auf uns zu.

Was aber nicht gleich auffällt ist der Stress, der auf die Personalabteilung in Unternehmen zukommt. Urplötzlich ist die Zahl der potenziell geeigneten Kandidaten, die Arbeit suchen, angestiegen und ein Ende dieser Tendenz ist nicht in Sicht. Einige unserer Klienten berichteten uns, dass sie ebenso viel Zeit verbrauchen, um den Bewerberpool zu strukturieren, wie sie letztendlich für das tatsächliche Besetzen der leeren Arbeitsplätze benötigen. Das ist zu viel.
Um die Anzahl der eingehenden Bewerbungen zu minimieren müssen sich die Recruiter, Manager oder die für die Einstellung zuständigen Personen ohne genaue Kenntnisse über die bewerbenden Personen zu haben auf 50 % der eingegangenen Bewerbungen quasi „Blind“ festlegen. Im Klartext heißt das, dass dadurch eventuell die sogar am besten geeigneten Bewerber voreilig durch das Auswahlverfahren fallen, da die Zeit nicht ausreicht, um sich mit jeder Bewerbung eingehender zu beschäftigen.
Eine Vielzahl namhafter Unternehmen arbeitet schon mit einer maßgeschneiderten eigenen Software, die sich auf „Bewerbersuche“ spezialisiert hat. Eigene große Abteilungen widmen sich dem Einstellungsverfahren und ganze Teams verbringen Ihre Zeit mit dem Führen von Interviews/Einstellungsgesprächen. Aber nicht immer stimmen im Vorlauf dazu Anspruch und Wirklichkeit in der Arbeit mit der zur Verfügung stehenden Software und die darin liegenden Möglichkeiten überein.

Und was ist mit den kleineren bzw. mittleren Unternehmen, die nicht auf Profi- Ressourcen zurückgreifen können und denen die Geldmittel nicht zur Verfügung stehen, um sich derartige Ressourcen an Ort und Stelle zu leisten? Auch diese wollen ein professionelles Verfahren nutzen können, das Bewerber nach ihren Kriterien einlädt, mit ihnen kommuniziert und automatisch vorsortiert.

Also für mich sieht es so aus, dass es letztendlich 3 Mittel gibt die in Frage kommen: (ich erhebe nicht den Anspruch der Vollständigkeit dieser Liste)

  1. Man kann „blind einen gewissen Prozentsatz der Bewerbungen ausfiltern“ (schlecht)
  2. Man kann sich an einen ortsansässigen Recruiter wenden der einen Grossteil der Arbeit übernimmt (wohl teuer)
  3. Man kann mit genau den Online Recruiting Tools und Tests arbeiten, die Kandidaten vorsortieren (eine Alternative), so dass man sich die Zahlung an den Mittelsmann spart
  4. Man kann mit Agenturen arbeiten, die Online Recruiting Suites nutzen, und die dadurch entstehenden Kostenvorteile an Kunden weitergeben (evt. ist das eine integrierte Alternative)

Werden Sie sich neu organisieren? Welche Alternativen verfolgen Sie?

Friday, May 22, 2009

Befragung: 360° Feedback Systeme

Bookmark and Share
Haben Sie innerhalb des letzten Jahres an einem 360 Grad Feedback Projekt teilgenommen?

Wir sammeln Informationen zur wahrgenommenen Effektivität verschiedener 360° Feedback Systeme. Haben Sie Lust mitzumachen? Dann nehmen Sie sich bitte einen kurzen Moment Zeit, um ein paar Fragen zu dem letzten 360° Feedback Project, an dem Sie teilgenommen haben, zu beantworten. Da wir die Befragung international durchführen, sind die Fragen in englischer Sprache formuliert.
Gerne lassen wir Ihnen die Ergebnisse dieser Befragung zukommen. Geben Sie einfach am Ende der Befragung Ihre Email-Adresse an.

Klicken Sie auf den Start Button, um an der Befragung teilzunehmen:



Gegen die Regeln

Bookmark and Share

Mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten kann frustrierend sein – sie verhalten sich einfach nicht nach akkuraten, logischen Regeln. Wenn sie ein analytischer Typ sind, der sich gerne mit Flowcharts und Gleichungen beschäftigt, aber mit anderen zusammenarbeiten oder sie gar managen muss, müssen sie soviel wie möglich über Verhalten lernen und dann immer noch erraten, was wohl am besten zu tun ist. Dabei wäre es schön, eine Ahnung davon zu haben, welche menschlichen Faktoren sich am meisten auf Produktivität und Profit auswirken.

Daher war ich sehr erfreut, als ich auf ein paar nützliche Daten der Meinungsforscher der Gallup Organisation stieß. Deren Buch „First Break all the Rules“ (Marcus Buckingham & Curt Coffman) liefert statistische Daten, die die Profitleistung einer Firma damit in Zusammenhang setzen, was die Angestellten von ihrem Arbeitsplatz halten. Die Studie ergab, dass Produktivität, Ertragskraft, Mitarbeiterbindung und Kundenzufriedenheit stark mit der positiven Beantwortung von 6 Fragen durch die Angestellten korrelieren. Diese 6 Fragen sind:
  1. Weiß ich, was von mir bei der Arbeit erwartet wird?
  2. Habe ich Material und Ausrüstung, um meine Arbeit gut zu machen?
  3. Habe ich die Gelegenheit, was ich am besten kann, jeden Tag zu tun?
  4. Ist die Arbeit, die ich in den letzten 7 Tagen gut gemacht habe, wahrgenommen oder gelobt worden?
  5. Interessiert sich ein Mitarbeiter oder Vorgesetzter für mich als Person?
  6. Wird meine Weiterentwicklung gefördert?
Manche dieser Fragen scheinen auf der Hand zu liegen: Wie soll man gute Leistung zeigen, wenn man nicht weiß, was von einem erwartet wird? Dennoch, glauben sie mir, dass im täglichen Kampf mit dem überladenen Terminkalender einiges untergeht. Natürlich ist es auch naheliegend, dass die Mitarbeiter ein Bedürfnis danach haben, dass man sich für sie interessiert. Aber geben Sie denn Ihr Bestes, um auf diese 6 Fragen ein „JA“ zu erhalten? Und macht Ihr Vorgesetzter dasselbe für Sie?

Das Buch enthält noch viel mehr Information, darunter 6 weitere Fragen, die weniger stark mit guter Leistung korrelieren, und ein paar Vorschläge, wie man diese Informationen am besten verwenden kann. Ich kann das Buch nur empfehlen.
(Autor: George Krafcisin, Mosaic Management Inc., http://www.mosaiccoaching.biz/)

Vordenker - Seien Sie neugierig!

Bookmark and Share
Es dauert eine Weile, bis eine bestimmte Methode oder Technik zur “Best Practice” wird. Zunächst muss sie durch Zeitschriften und später die Workshops diverser Business Schools zirkulieren, von den DAX-gelisteten Konzernen eingesetzt und auf Fachmessen propagiert werden, bis sie dann schließlich auf Ihrem Schreibtisch landet.

Was jedoch, wenn Sie schon jetzt erkennen könnten, was sich anderen erst noch als “Best Practice” offenbaren muss. Was, wenn Sie sich bereits an dem Punkt zwischen “Zeitschriften” und “Business Schools” ihr eigenes Bild machen könnten? Da wäre es ein zunächst einmal gut, zu wissen, welche Zeitschriften man durchforsten sollte. Außerdem mangelt es oft an der nötigen Zeit.


Dafür gibt es jedoch eine Vielzahl von Datenbanken (nicht nur Lexis-Nexis), die die Suche erleichtern. Die meisten Artikel, die sie so finden können, werden in englischer Sprache verfasst sein, da die Mehrzahl der akademischen Studien, die auch in international renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht werden, aus dem amerikanischen Raum stammt.

Wenn Sie sich nun auf den neuesten Stand des Wissens bringen und auf die Suche nach der zukünftigen „Best Practice“ machen möchten, sollte der Rechercheprozess optimalerweise so aussehen:

1) Auswahl eines Themas, das von besonderem Interesse ist, beispielsweise:
  • Leadership Learning
  • Leadership Training
  • Employee Assessments
  • Organizational Commitment
  • Talent Management
  • Employee Relations
  • Employee Confidence
  • Executive Talent
  • Innovative Talent
  • Leader Member Exchange
  • Performance Management
  • Organizational Engagement
  • Work Group Integration
  • Oder jedes andere Thema Ihrer Wahl…
2) Durchführung einer tiefgründigen Recherche zu diesem Thema in verschieden (öffentlichen und nicht öffentlichen) Datenbanken, beispielsweise:
  • Academic Search Premiere
  • Lexis-Nexis Business
  • Lexis-Nexis Academic
  • JStore
  • PubMed
  • PsycINFO
  • PsycPUB
  • Web of Science
  • WorldCat
  • ProQuest
3) Diese Datenbanken wiederum durchsuchen tausende Fachzeitschriften wie:
  • Educational Management Administration & Leadership
  • Journal of Information Science
  • Social Studies
  • Journal of Economic Behavior & Organization
  • Theory into Practice
  • Economist
  • Social Indicators Research
  • Leader to Leader
  • Journal of Psychology
  • Behavior Modification
  • Expert Systems with Applications
  • Workforce Management
  • Journal of Applied Psychology
  • Behavior Modification
  • Expert Systems with Applications
  • Workforce Management
  • Gender, Work & Organization
  • T + D
  • Und viele weitere...
4) Nach dem Lesen und Verarbeiten aller relevanten Quellen und bei Beendigung der Recherche sollte man folgende Ergebnisse erreicht haben:
  • Eine umfassende Übersicht über den derzeitigen Stand der Literatur und die wichtigsten Erkenntnisse und Ideen, die sich darin finden
  • Eine Zusammenstellung der Abstracts der wichtigsten Artikel
  • Angaben zu den Vollversionen der Artikel, um nötige Details in Erfahrung bringen zu können
  • Informationen zu themenbezogenen Managementmethoden oder -instrumenten (ob neuartig oder bereits vielfach eingesetzt) und deren Implementierung
  • Einblicke darein, was sich zur zukünftigen „Best Practice“ entwickeln wird
(Autor: Anna Brockstedt)

Was ist Ihr aktuelles Recherchethema? Vielleicht arbeiten wir gerade an einer ähnlichen Recherche. Wenn Sie sich für dafür interessieren und mehr Information benötigen, schreiben Sie mir unter info@hr-meter.com.

Monday, May 18, 2009

Feldforschung: 360° Feedback

Bookmark and Share
Wir haben vor einiger Zeit etwas „Feldforschung“ betrieben und einigen Führungskräften und Beratern aus dem HR-Bereich folgende Frage gestellt:

„Hatten Sie schon einmal den Fall, dass ein 360° Feedback mit Nachbereitung nicht den erwarteten Langzeiteffekt der Leistungsbeobachtung erfüllt hat?“

Es hat uns nicht überrascht, auf diese weitreichende Frage eine Vielzahl unterschiedlicher Antworten zu erhalten. Dennoch lässt sich ein Leitmotiv erkennen!

Sehen wir uns diese Antworten einmal an:

„Meiner Meinung nach funktionieren diese Feedbacksysteme, wenn sie nicht nur als Bewertungs- sondern auch als Entwicklungsinstrument eingesetzt werden. 360° Feedback Systeme scheinen effektiver zu sein, wenn der Manager sich an der Implementierung beteiligt, und wenn die Mitarbeiter zeitgemäßes Feedback erhalten, dass sie zur Zielsetzung und Leistungsverbesserung verwenden können. Diese Systeme sollten außerdem dazu dienen, die Werte, die ein Unternehmen vertritt, zu verfestigen.“
Anonym HR

„Während 360° Feedback weitreichend als das entscheidende Instrument für HR-Interventionen akzeptiert wird, wird es seiner eigentlichen Bestimmung oft nicht gerecht. Einer der Hauptgründe dafür ist, wie glaubwürdig das Feedback vom Empfänger empfunden wird. Oft werden diejenigen, die das Feedback geben, vom Empfänger ausgesucht oder nachträglich durch die informelle Kommunikation, die in jedem Unternehmen besteht, bekannt. Sobald dieses Geheimnis gelüftet ist, weiß ein schlauer Feedbackempfänger, welchen Tonus er zu erwarten hat. In diesem Fall schrumpft nicht nur das Interesse, sondern auch die Wirkung, die das Feedback auf den Empfänger und seine Leistungsbeobachtung oder andere Ziele haben wird.“
Lakshmi DVS, PHR, SPHR

„Ich hatte Fälle von 360° Feedback oder ähnlichen Prozessen, bei denen das Bewusstsein des Klienten geschärft wurde, was an sich schon großen Wert hat. Ich kann mich an einige Fälle erinnern, in denen die Klienten einfach noch nicht für den nächsten Schritt bereit waren (z.B. eine bestimmte Veränderung anzugehen oder bestimmte Vorgehensweisen oder Angewohnheiten zu entwickeln). Dabei trug ich dann mehr zu ihrer Veränderung bei als sie selber. Das war eine wichtige Lektion für mich als Coach (vor allem in meiner Rolle als interner HR Berater). Im Nachhinein erkenne ich andere und bessere Wege, die ich hätte einschlagen können, um meinen Klienten zu helfen.“
Anonym HR

„Meiner Erfahrung nach kann dies passieren, wenn der Manager seine Erwartungen an die Mitarbeiter nicht deutlich formuliert. Man kann ein großartiges 360° Feedback und Coaching haben, aber gemischte Signale vom Manager. In diesem Fall ist Versagen der Mitarbeiter vorprogrammiert. Das englische Sprichwort „join a company and leave a manager“ hat hier großen Wahrheitsgehalt. Vor allem in der derzeitigen Wirtschaftslage sehe ich leider noch weniger Führungsqualität auf dem Managementlevel, was es den Mitarbeitern sehr schwer macht, gemeinsam mit dem Manager für den Erfolg zu arbeiten.“
Alanea Kowalski

„Die meisten Manager halten das 360° Feedback für eine auferlegte Aufgabe und nicht einen Entwicklungsprozess. Aber wer hat auch gesagt, dass ein Manager als Coach fungieren kann? Wer kann bestimmen, ob ein Manager fähig ist zu coachen, lehren, führen und unterstützen? Ich denke, dass das die Frage ist, die wir (HR) uns stellen sollten. Ich bin ehrlich gesagt mehr und mehr von der Wichtigkeit der Entwicklungsinitiative der Mitarbeiter überzeugt als von der des Unternehmens oder der Unterstützung durch den Manager!“
Anonym HR

Die große Frage ist also:
Was ist hier das gemeinsame Motiv? Gibt es eines? Ich denke schon, werde es aber nicht verraten! Was denken Sie?
Tipp: Es hat etwas mit dem „danach“ oder dem nächsten „Schritt“ zu tun.
(Autor: Anna Brockstedt)


Ressourcen zu diesem Thema:

Thursday, May 14, 2009

Geständnisse am Arbeitsplatz

Bookmark and Share
Führungskräfte agieren effektiver, wenn sie die Oberhand zu haben scheinen.* Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens liegen jedoch oft außerhalb der Führungsgewalt. Für das Management ist es einfach, die Rohstoffpreise, das Wetter oder eigenwillige Kunden für schlechte Unternehmensleistung verantwortlich zu machen.

Es gibt eine Forschungsstudie, die das Verhalten des Aktienkurses in zwei verschiedenen Situationen beobachtete. Zum einen wurde eine Gruppe von Unternehmen beobachtet, die schlechte Leistung durch interne Probleme erklärten, sprich die Schuld auf sich nahmen. Die andere Gruppe bestand aus Unternehmen, die externe, unkontrollierbare Faktoren für schlechte Leistung verantwortlich machten. Das überraschende Ergebnis: Für die erste Gruppe, in der die Führungskräfte bereit waren, interne Probleme einzugestehen, entwickelte sich der Aktienkurs im folgenden Jahr durchwegs besser. Ehrlichkeit scheint sich auszuzahlen.

Allerdings gehört mehr dazu, sich die Schuld einzugestehen, als ein bloßes „Tut-mir-Leid“. Wenn ich an die umfangreiche Liste meiner persönlichen Führungsfehler denke, erinnere ich mich an ein Beispiel aus meiner Zeit als Vorstandsmitglied. Ein Kollege aus dem Management nahm mich eines Tages zur Seite und sagte: „Du solltest vielleicht mal mit John sprechen. Er ist etwas verärgert, da du dich noch nicht um seine Beurteilung und Gehaltserhöhung gekümmert hast. Er traut sich aber nicht, dich darauf anzusprechen.“ (Hm…klang, als hätte ich mindestens zwei Fehler gemacht.)

Ich kontrollierte meine Unterlagen, und stellte natürlich fest, dass ich die Beurteilung vergessen hatte, vielleicht da ich mit anderen „wichtigen“ Dingen beschäftigt gewesen war, vielleicht weil ich Beurteilungen hasste. Aus welchem Grund auch immer, es war definitiv meine Schuld.

Ich sprach mit John und zur Abwechslung verhielt ich mich clever: Ich gab meinen Fehler zu und versuchte nicht, ihn herunterzuspielen oder abzutun. Ich versicherte ihm, dass dies ein Fall von Schlamperei gewesen sei und nichts mit seiner Leistung oder meiner Meinung von ihm zu tun habe. Dann ging ich unverzüglich dazu über, den Fehler wieder gut zu machen, wobei ich mich vor meinem Vorgesetzten und der HR-Bürokratie demütigen musste, um eine nachträgliche Gehaltserhöhung zu erwirken. Dann erzählte ich John und meinem Chef, dass ich dabei war ein Erinnerungssystem für die Evaluationstermine anzulegen, damit mir so etwas nicht wieder passieren würde.

Ich behielt es als Lehre für meine spätere Karriere in Erinnerung, die Schuld auf mich zu nehmen, wenn es auch einfacher wäre sie auf jemand anderen abzuwälzen. Ich bin der Meinung, dass ich durch dieses beständige Verhalten viel Glaubwürdigkeit erwirkt habe. Die Leute wussten, dass es die Wahrheit war, wenn ich etwas auf einen externen Faktor zurückführte, da sie gesehen hatten, dass ich meine Schuld auch eingestehen konnte, wenn es der Fall war.

Überlegen Sie sich also gut, woran genau Sie die Schuld tragen, wenn Sie erklären müssen, warum etwas schief gelaufen ist. Und dann müssen Sie mehr unternehmen als sich nur zu entschuldigen. Erklären Sie, wie Sie den Fehler wieder gutmachen können und wie Sie ähnliche Probleme in Zukunft vermeiden werden. Und tun Sie dies auch. Es wird sich langfristig auszahlen, auch wenn es zunächst einmal unangenehm ist.

(Autor: George Krafcisin, Präsident, Mosaic Management Inc., http://www.mosaiccoaching.biz/)

*“The Half-Truths of Leadership” by Jeffery Pfeffer and Robert I. Sutton, Harvard Business School Working Knowledge (http://hbswk.hbs.edu). Der Artikel ist nicht mehr auf der Seite zu finden, kann aber als elektronische Kopie verfügbar gemacht werden.