Warum kürzen Unternehmen in einer Krise als erstes bei Training und Coaching? Softskills sind wichtig. Wir alle wissen, dass die meisten Projekte nicht an technischen Problemen scheitern, wir alle wissen, dass die meisten Unternehmen nicht aufgrund technischer Probleme Marktanteile verlieren, wir alle wissen, dass am Ende eines jeden Problems, wenn man es konsequent zu Ende denkt, Menschen sitzen. Trotzdem, gerade in einer Krise, wird zunächst das Budget für Softskills gekürzt.
Es gibt genügend Anlass zum Nachdenken: 67% der deutschen Arbeitnehmer machen Dienst nach Vorschrift (Gallup); 800.000 Arbeitnehmer in Deutschland nehmen ständig leistungssteigernde Medikamente, 2 Mio gelegentlich (DAK); die Kosten von Stress am Arbeitsplatz betragen in Deutschland ca. 10 % des BSP (EU). Sicherlich geht es bei vielen Unternehmen ums "Überleben" und es gibt keine Alternative zum sofortigen Kostenstop. Wieviel der auf Kostenstop setzenden Unternehmen haben hier aber tatsächlich keine Wahl? Ist der Kostenstop nicht eine sehr riskante Strategie, denn gerät ein Unternehmen, welches nicht mehr in Softskills investiert, nicht erst recht in eine Krise?
Hier meine Frage: Wie können wir unsere Unternehmen davon überzeugen, in einer Krise die Budgets für Softskills auszuweiten anstatt zu kürzen? (Autor: Thomas Schulte, www.thomas-schulte-coaching.de)
In der Tat, es ist nicht nur die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, die den Stresspegel ansteigen laesst, sondern fehlende Softskills tragen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stark dazu bei. Es ist dann vor allem die Erinnerung daran, sich "selber aus dem Sumpf zu ziehen", die das Training von Softskills sinnvoll erscheinen läßt. Viele Grüße, CDK
ReplyDeleteAus Sicht der Unternehmen ist dies erstmal eine sinnvolle Aktion, die Budgets zu kürzen. Die Frage, die sich dann stellt, ist, wie gut rechnet sich eine Investition in Softskills? Wie komme ich zu einem Nutzen, den ich dann auch intern argumentieren kann?
ReplyDeleteDie Messung der "Kommunikationsqualität" kann dazu ein Ansatz sein, Maßnahmen im Softskill Bereich zu ermöglichen. Diese Projekte können Hebelwirkung für Unternehmensziele haben. Nur in der Kommunikationsqualität liegt der wesentliche Spielraum im Bereich Wettbewerbsfähigkeit. Technik-Wissen gibt es überall. Siehe auch die Nachbauten von Autos, Bussen, Kameras, Computer usw. Das kann jedes Land im gewissen Sinne.
Wie steht es um Innovationen? Dazu braucht es Freiraum über "strategische Führung". Dies zeigt sich in der Kommunikationsqualität (moderne Systemtheorie). Daraus lassen sich konkrete Maßnahmen entwickeln.
Also, lassen Sie uns als Berater unseren Kunden Nutzen aufzeigen, der intern "verkaufbar" ist und dessen Ergebnisse für sich sprechen.
Viele Grüße, Christoph Schlachte